A-Bewertung

Die Empfindlichkeit des menschlichen Ohres hängt von der Frequenz ab. Tiefe und sehr hohe Töne werden weniger laut wahrgenommen als mittlere Töne. Bei der Geräuschmessung / Schallmessung wird dies berücksichtigt, indem die im Schall enthaltenen Frequenzen entsprechend der A-Kurve unterschiedlich gewichtet werden.
Die Schallpegelmesswerte werden dann als dB(A) angegeben. Im Umweltbereich ist die A-Bewertung die am häufigsten vorkommende Frequenz-Bewertung; andere Bewertungen (z.B. B- oder C-Bewertung). (http://www.schallpegelmeter.de/laermmessung- 20131110)

 

Pegel

Ein Pegel ist immer der Logarithmus des Verhältnisses einer Messgröße zu einer Vergleichsgröße. Er wird meist in Dezibel (dB) angegeben. Die Angabe "Der Pegel liegt um 10 dB höher" bedeutet, dass die 10-fache Leistung vorliegt. Allgemein gilt für einen Pegel L:
L = 10 log P/Po P = Leistung, Po = Vergleichsleistung
Einer Steigerung der Leistung um das 100-fache entspricht also eine Verstärkung von 20 dB. (http://www.elexs.de/modulbus/compas/compas28/zelle.html 20131110)

Die Veränderung eines Geräuschpegels um 3 dB(A) gilt allgemein als Untergrenze für die Wahrnehmbarkeit einer Pegeländerung („lauter“ bzw. „leiser“). Allerdings ist dies keine pauschale Größe für alle Personen und alle Lärmsituationen, denn das Geräuschempfinden ist individuell und lässt sich nicht rein physikalisch darstellen.
Bei einer Zu- oder Abnahme um 10 dB(A) geht man entsprechend von einer Verdoppelung, bzw. Halbierung des empfundenen Lärms aus („doppelt so laut“, „halb so laut“).
Lärmminderungspotential

(aus einer Veröffentlichung des Ministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen 20131110)